SCHALS AUS WOLLE  SEIDE & PACHMINA

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Pashmina

gilt als eines der edelsten Stoffgewebe der Welt, eine Mischung aus 70% Cashmerewolle
und 30% Seide. Nur in den Hochtälern des Himalaya, in Höhenlagen von mindestens 3000 m,
entwickelt die Cashmereziege diesen feinen Brustflaum, der für die Herstellung von Pashmina
Verwendung findet. Im Sommer gewinnen die Hirten den Tieren das Unterhaar durch
Auskämmen ab. Die Ausbeute pro Ziege beträgt etwa 50 g im Jahr. Dadurch ist das Tierhaar
so rar und begehrt.

Nach der Reinigung der edlen Wolle wird sie nach Feinheit und Farbe sortiert, gekämmt,
geglättet , schließlich mit Seide gemischt, gesponnen und gewoben. Das so entstehende
Tuch besticht durch seine unglaubliche Leichtigkeit, die zugleich wärmend, weich ist und
seidig schimmert. Mit zunehmender Tragedauer gewinnt die exklusive Naturfaser an
Geschmeidigkeit und Weichheit.

Seide

Die Seidenherstellung war über 3000 Jahre hinweg ein Geheimnis der chinesischen Kaiser
Dynastien. Die Seidenfaser wird aus dem Kokon der Maulbeerspinner-Raupen gewonnen,
einem Nachtfalter. Nach dem Schlüpfen aus dem Ei ernährt sich die kleine schwarze Raupe
ausschließlich von den Blättern des Maulbeerbaumes (Morus alba). Während ihrer Verwandlung
zum Puppenstadium spinnt die Raupe einen Kokon aus einem Faden von etwas 3000 m Länge
um sich herum.

Wolle

Wollqualitäten unterscheiden sich durch die Herkunft und Schafrasse. Die Qualitätskriterien
sind Feinheit und Kräuselung, Länge und Gleichmäßigkeit der Faser. Die feinste Wolle liefert
das Merinoschaf.

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